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Zusammenarbeit mit dem Martinshof


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Seit 1996 führt unser Gymnasium im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts eine Zusammenarbeit mit der Behindertenwerkstatt Niesky, einer Außenstelle des Martinshofes Rothenburg, durch. Schrittweise wurde dabei ein bestimmter Inhalt aufgebaut. Schon bei den ersten Aktivitäten achteten wir auf einen wechselseitigen Austausch. Behinderte kamen in die Schule zur Computerarbeit und Schüler gingen zum Praktikumseinsatz in die Werkstatt. Heute umfasst die Tätigkeit folgende Schwerpunkte:

  • Durchführung eines Sozialpraktikums mit Schülern der Klassenstufe 10 in der letzten Schulwoche eines jeden Schuljahres
  • Angebot einer Sozial-AG mit Zertifikatsabschluss
  • alljährliche Straßensammlung für die Werkstatt in Niesky in der Weihnachtszeit
  • Teilnahme an Festen, Sportaktivitäten

Dank Spendensammlung

Arbeit1  KleinfeldfussballturnierMartinshof2  Martinshof1

In einer Einschätzung schreiben die diese zwei Teilnehmer sinngemäß:

Unsere Erwartungen hinsichtlich der Übernahme von
verantwortungsvollen Aufgaben wurden erfüllt. Es ist uns auch
gelungen, das Vertrauen von Betreuern und Patienten zu gewinnen.

Das Anfertigen von komplexen Werken gemeinsam mit den Patienten war jedoch nur teilweise erfolgreich, weil nur einfache Sachen angefertigt wurden, und wir die hergestellten Dinge vorwiegend nachbearbeitet und nicht direkt zusammen mit den Patienten hergestellt haben.

JSEF
Elisabeth Freymann und Julia Schilling
„Es ist nicht möglich, jeden Tag etwas Großes zu tun, aber etwas Gutes."
(Friedrich Schleiermacher)

Das sagt auch Julia Wenisch und schreibt:
Julia
Frei nach diesem Zitat organisiert das FSGN schon seit langer Zeit die Möglichkeit für Schüler der 10. Klassen, sich in sozialen Belangen zu engagieren und ein Praktikum in der Blinden- und Behindertenwerkstatt „Martinshof" zu verrichten. Nach gut einem dreiviertel Jahr ist es nun an der Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen:

Der Beginn meiner Arbeit in der Außenstelle Niesky vollzog sich nicht ohne ein unsicheres Gefühl, was angesichts der neuen Verantwortung auch durchaus gerechtfertigt war; schließlich erfordert die Betreuung von geistig und körperlich beeinträchtigten Menschen ein großes Maß an Fingerspitzengefühl und nicht nur Vor- und Rücksicht, sondern ebenfalls einen gewissen Grad an Durchsetzungsvermögen. Doch dadurch, dass die Anforderungen an mich langsam, aber stetig, gesteigert wurden, fiel mir die Eingliederung in die Gruppe nicht schwer. Die Tatsache, dass ich mit meinem Einsatz das Leben einiger der Betroffenen etwas leichter gestalten kann, lässt den zeitlichen Aufwand völlig vergessen.

Die Zeit im „Martinshof" war bisher eine sehr wichtige Erfahrung für mich, da auch meine beruflichen Vorstellungen in diese Richtung gehen. Und nicht nur für diejenigen, die ähnliche Pläne haben, kann ich dieses Angebot empfehlen, da es eine Erfahrung ist, die durchaus für jeden Schüler einen großen Nutzen haben kannn.